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Veröffentlicht am 17. Dezember 2024

Agile Methoden – im BIT seit vielen Jahren fest etabliert

Das BIT ist seit 2020 nach agilen Grundsätzen aufgestellt: Agile Methoden in der Softwareentwicklung waren schon vorher fest im BIT verankert.

2020 hat das BIT die Transformationsinitiative Midar gestartet und die Organisation nach agilen Grundsätzen aufgestellt. Das methodisch auf dem Scaled Agile Framework (SAFe 5.0) basierte Führungsmodell sieht eine Arbeits- und Linienorganisation vor und unterscheidet zwischen der fachlichen Führung, die in der Verantwortung der Business Owner und Product Owner liegt und der personellen Führung, welche die Head of Chapter verantworten. Die methodische Führung obliegt den Scrum Masters und den Release Train Engineers.

Agile Methoden haben im Projektgeschäft des BIT eine lange Tradition. Bereits 2010 hat die Scrum-Methode in ersten Projekten Einzug gehalten, z. B. im Programm KONKORDIA des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Die Erfahrungen damals waren durchwegs positiv: Hindernisse werden bereits frühzeitig sichtbar und auch behoben. Die kurzen Sprintzyklen führten dazu, dass das ganze Team mit klar gesetzten Zielen fokussiert arbeiten kann und rasch konkrete Ergebnisse sichtbar seien, so das damalige Fazit. 2011 war auch einer der Gründungsväter der Scrum-Methode, Ken Schwaber, im damaligen Lösungszentrum des BIT zu Gast.

Agile Methoden kommen vor allem auch in den grossen IT-Programmen zum Einsatz und sind ein Schlüsselfaktor für deren Erfolg – wie z. B. beim Grossvorhaben FISCAL-IT bei der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV). Nicht nur in den einzelnen Projekten oder Teilprojekten des Programms wurde nach der Scrum-Methode entwickelt, sondern auch das Programm stellte 2017 auf das Scaled Agile Framework (SAFe) um und hat die Agilität auf das ganze Programm skaliert. In sogenannten PI-Plannings (Program Increment Plannings) haben die ESTV, das BIT und die 15 Entwicklungsteams gemeinsam Increments definiert, die nach zehn Wochen zusammen ein Resultat ergeben, das dem Kunden nach Abschluss der zehn Wochen vorgestellt wird. Zwischen 150 und 200 Personen waren bei diesen PI-Plannings anwesend und haben die nächste Phase des Programms gemeinsam geplant.

Agilität über die Projektlaufzeit hinaus, dazu hat sich das Bundesamt für Statistik (BFS) mit dem BIT 2018 bei der Erneuerung des Swiss Business and Enterprise Registers (SBER) entschieden. Nach der erfolgreichen agilen Entwicklung kümmert sich ein eigenes DevOps-Team bestehend aus Mitarbeitenden des BFS und des BIT gemeinsam um den reibungslosen Betrieb und die nahtlose Weiterentwicklung der Anwendung.

Wer sich heute in den BIT-Gebäuden auf dem Campus Meielen in Zollikofen aufhält, der sieht sofort, dass die agile Arbeitsweise mittlerweile fest etabliert ist. Grosse PI-Plannings in der Conference Hall sind mittlerweile ein ganz normaler Anblick geworden.

BIT-Kontakt:

Sonja Uhlmann
Leiterin Direktionsstab
Tel.: +41 58 465 37 35

Text: Daniel Wunderli, Jill Eberhard

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