Teil 1: Berufsbildung nimmt seit dem ersten Tag einen wichtigen Platz im BIT ein
Die Ausbildung von Lernenden ist seit der Gründung des BIT eine Konstante. Bis heute haben über 250 Lernende ihre Ausbildung im BIT erfolgreich abgeschlossen.
Die Berufsbildung im BIT ist so alt wie das BIT selbst. Im Gründungsjahr 1999 haben zwei Lernende ihre vierjährige Lehre als Informatiker/-in mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis in Angriff genommen. Zehn Jahre später begannen jedes Jahr bereits 15 junge Nachwuchstalente ihre Ausbildung im BIT, neben den Schwerpunkten Systemtechnik und Applikationsentwicklung seit 2008 auch mit der Spezialisierung Support. In der Ausgabe Nr. 34 liess der «Eisbrecher» verschiedene Lernende über ihre Erfahrungen im BIT zu Wort kommen, unter anderem Danilo Licitra, der 2008 seine Lehre als Applikationsentwickler im BIT begonnen hatte: «Ich werde sehr gut betreut und gefordert. Ich komme gut mit meinem Coach aus, er ist gerecht, streng in den richtigen Situationen, und verständnisvoll.» Heute, 15 Jahre später, ist Danilo immer noch Teil der BIT-Crew und hat die Geschichte des BIT mitgeprägt. «Mein erster Kontakt mit dem BIT hatte ich als Schüler bereits 2004 im Rahmen einer Projektwoche. Dabei wurde das Interesse für Informatik bei mir endgültig geweckt und da wurde mir klar, hier will ich hin.» Nach Abschluss der Lehre und anschliessendem Berufseinsteigerprogramm zog es Danilo für einige Zeit in die Privatwirtschaft, bis er 2015 durch seinen ehemaligen Coach aus dem zweiten Lehrjahr auf eine offene Stelle im Applikationsbetrieb des BIT aufmerksam gemacht wurde. «Ich war happy, wieder ins BIT zurückkommen zu dürfen», sagt Danilo rückblickend. Mittlerweile arbeitet er als Systemarchitekt bei BS und sagt: «Das BIT ist wie ein Zuhause für mich.»
Im August 2012 dann ein weiterer Meilenstein für die Berufsbildung BIT: Gleich fünf Lernende starteten ihre Ausbildung zur Mediamatikerin bzw. zum Mediamatiker. Der damalige Bereich Kommunikation des BIT, der auch den «Eisbrecher» verantwortete, hat nicht nur über das neue Berufsbild berichtet, sondern von Beginn weg einen Praxisplatz angeboten. Seit über zehn Jahren arbeiten die Mediamatiker/-innen bei jeder Ausgabe mit, schreiben wie Aline Schneider in der aktuellen Ausgabe das Chat-Interview und übernehmen vielfältige Aufgaben bei der Gestaltung und beim Layout. Eine Mediamatikerin der ersten Stunde ist Selina Reist, die heute im BIT in der Hauptabteilung Business Solutions arbeitet und zurzeit das Projekt E-ID visuell begleitet. «Als Mediamatikerin ist mein Berufsalltag im BIT geprägt von der Dynamik verschiedener Gross- und Kleinprojekte und einer Vielfalt an Aufgaben. Die Abwechslung ist meine tägliche Herausforderung und zugleich meine grösste Inspiration. Das BIT bietet mir als Arbeitgeber die Möglichkeit bei spannenden Projekten für die ganze Schweiz mitzuwirken.»
Lernende im BIT haben sich auch immer wieder erfolgreich an Berufsmeisterschaften behaupten können. Ein herausragender Erfolg war sicher die Auszeichnung von Sascha Grossenbacher als bester Europäer im Trade Web Design an den WorldSkills 2007: Der «Eisbrecher» berichtete über Sascha Grossenbachers Vorbereitung auf die Teilnahme an der Berufs-WM in Japan. Dazu gehörte ein intensives Training für die bevorstehende Aufgabe, bei der er von seinem Experten im BIT, Manuel Schaffner, unterstützt wurde. Aber auch Konzentrationsübungen, Informationen über Japan und ein Feuerlauf gehörten dazu. Die Vorbereitung hat sich ausgezahlt, Sascha belegte an den WorldSkills 2007 den hervorragenden 5. Rang und wurde als bester Europäer in seinem Trade ausgezeichnet. Manuel Schaffner engagiert sich bis heute als Praxisbildner und coacht alle zwei Jahre eine/-n Lernende/-n für die Berufsweltmeisterschaften. Die nächsten WorldSkills finden bereits im September 2024 in Lyon (F) statt.
Auch die Mediamatik-Lernenden im BIT brauchten nicht lange, um an den Schweizer Berufsmeisterschaften ihre Spuren zu hinterlassen. Bereits 2015 – drei Jahre nachdem die ersten Mediamatiker/-innen ihre Ausbildung im BIT starteten – wurde Sandro Wicki bei den ICTskills Schweizermeister Mediamatik. Damit nicht genug, auch Mediamatiklernende Julia Gysin schaffte es mit dem 3. Rang aufs Podest.
Bereits zwei Jahre später schaffte es auch Mediamatikerin Simona Augstburger auf Rang 2 an den ICTskills. Simona arbeitet seit 2023 wieder im BIT und unterstützt das HR-Recruiting als HR-Spezialistin Talent Acquisition.
«Das sind exemplarische Beispiele für das gute Abschneiden der BIT-Lernenden. Die Abschlussarbeiten der Lernenden gehören regelmässig zu den besten im Kanton Bern», sagt Nina Lottonen, HR-Spezialistin Nachwuchsförderung.
In den letzten 25 Jahren haben 99% aller Lernenden die Lehrabschlussprüfung bestanden. Das entspricht über 250 Lernenden, die ihre Ausbildung im BIT erfolgreich abgeschlossen haben. Das BIT ist damit der viertgrösste ICT-Lehrbetrieb im Kanton Bern. Die Berufsbildung BIT wird auch für die nächsten 25 Jahre von grosser Bedeutung sein, ist Nina Lottonen überzeugt: «Der Fachkräftemangel ist heute aktueller denn je, jede junge ICT-Fachkraft wird dringend gebraucht, um die anstehenden Herausforderungen der Digitalisierung zu bewältigen.»
Die Entwicklung des Angebots der Nachwuchsförderung
1999: Start Berufsbildung BIT, zuerst als Informatiker/-in EFZ Applikationsentwicklung, anschliessend auch als Informatiker/-in EFZ Systemtechnik (seit 2021 Informatiker/-in EFZ Plattformentwicklung)
2008: Start Supporter-Lehre (ab 2018 ICT-Fachmann/-frau EFZ)
2012: Start Lehre Mediamatiker/-in EFZ
2016: Start praxisintegriertes Bachelorstudium PiBS
2024: Start Lehre Entwickler/-in EFZ digitales Business
BIT-Kontakt:
Sonja Uhlmann
Leiterin Direktionsstab
Tel.: 058 465 37 35
Text: Daniel Wunderli
Teil 2: Vom Desktop Computer und Pager zum mobilen Arbeiten und modernen Collaboration-Tools
Die Informatik verändert sich rasant. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Entwicklung der Geräte und Anwendungen, die in den letzten 25 Jahren auch im «Eisbrecher» Thema waren.
Teil 3: 25 Jahre voller spannender IT-Projekte
Neben dem IT-Betrieb hat das BIT in den vergangenen 25 Jahren in zahlreichen internen Projekten und Kundenvorhaben die Bundesinformatik massgeblich geprägt.
Erfolgreiche SAP-Migration: Meilenstein für die Digitalisierung der Bundesverwaltung
16 Milliarden Daten, 8000 Tabellen, über 300 involvierte Mitarbeitende – SUPERB ist ein Programm der Superlative. Am 18. September 2023 wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Alle Daten der zivilen Bundesverwaltung sind auf SAP S/4HANA migriert. Das komplexe Digitalisierungsvorhaben gelingt dank hervorragender Zusammenarbeit und agiler Arbeitsweise.
25 Jahre BIT – Zeit zurückzublicken und die kommenden Digitalisierungsvorhaben anzupacken
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Die E-Vignette – Innovation auf Schweizer Strassen
Der Release der E-Vignette 2024 stiess auf grosses Interesse. 142 000 E-Vignetten wurden in den ersten 24 Stunden gekauft. Damit das System trotz Ansturm reibungslos funktioniert, hat sich das Entwicklerteam gut vorbereitet.
Military World Winter Games 2025
Grossanlässe bringen grosse Herausforderungen mit sich. Um diese zu meistern, braucht es eine gute Organisation und nützliche technische Tools. Für die Military World Winter Games 2025 in Luzern hat das BIT eigens eine Registrierungsplattform entwickelt, die den reibungslosen Ablauf des Sportanlasses unterstützt.
Das BIT überzeugt mit seinen Leistungen
Die letzte Umfrage des BIT zeigt eine stabile Kundenzufriedenheit auf hohem Niveau. Insbesondere die Mitarbeitenden der Bundesverwaltung loben die Systeme zur täglichen Arbeit – aber auch die Auftraggeber/-innen von IT-Projekten sind von den erarbeiteten digitalen Lösungen begeistert.
KeePassXC: Passwörter auf Ihrem PC jetzt noch sicherer speichern
Sich Passwörter für dutzende Anwendungen und Onlinekonten zu merken, ist nicht einfach. Doch in Zeiten der Cyberkriminalität sind sichere Passwörter wichtiger denn je. Mit dem Programm KeePassXC können Sie Ihre Passwörter einfach und sicher auf Ihrem Computer verwalten.