KI als Schlüsseltechnologie für die öffentliche Verwaltung
Geschätzte Leserinnen und Leser
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Kein Tag, ohne dass wir über Chancen und Risiken dieser Schlüsseltechnologie lesen und hören. Als Privatpersonen stehen uns unzählige KI-Tools zur Verfügung, die uns den Alltag erleichtern. Kurz eine Power-Point-Präsentation aus einem Fliesstext erstellen – kein Problem. Ein Musikvideo samt Ton und Bild generieren, das ist dank KI in kurzer Zeit möglich. Eine Anwendung programmieren, ohne Programmierkenntnisse: Mit dem richtigen Tool ist auch das mit wenig Zeitaufwand realisierbar.

Im BIT haben wir uns dieses Jahr intensiv mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandergesetzt und unter dem Arbeitstitel BIT AI Assistant ein Pilotprojekt lanciert, das auf einem Open Source Large Language Model (LLM) basiert und auf eigener Infrastruktur in einer speziell gesicherten Umgebung in den eigenen Rechenzentren betrieben wird. Dadurch ist es möglich, auch vertrauliche Informationen zu verarbeiten, da keine Informationen nach aussen gelangen. Ein weiterer Vorteil ist die Anbindung von internen Wissensdatenbanken – was genauere Ergebnisse zu BIT-bezogenen Themen generiert. Weiter haben wir den Fokus auf den Aufbau von KI-Kompetenzen bei den Mitarbeitenden gelegt. Denn nur wer die Grundlagen von KI versteht und diese zielgerichtet einsetzt, schafft damit einen Mehrwert.
Der BIT AI Assistant hat mittlerweile die Reife, dass er 2026 den Verwaltungseinheiten als Service zur Verfügung gestellt wird – zu diesem Zeitpunkt erhält er auch seinen finalen Namen. Doch wo liegen eigentlich die Chancen der KI für die Verwaltung? Einerseits sicher in der Aktensuche mittels RAG-Systemen. Diese ermöglichen Antworten, die auf gesicherten Daten basieren und deren Quellen angegeben werden. Aber auch die automatische Erstellung von Protokollen oder amtlichen Dokumenten wird eine KI künftig übernehmen können. Auch der Einsatz von mehrsprachigen KI-Assistenten, die Bürgern raschen Zugang zu Behördeninformationen ermöglichen, werden in naher Zukunft möglich sein.
Nun wünsche ich Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, einen guten Ausklang des Jahres, besinnliche Festtage und einen guten Start ins neue Jahr. Ich bin gespannt, was 2026 in Sachen KI mit sich bringen wird.
Freundliche Grüsse
Dirk Lindemann
Direktor BIT

Kimi Löffel belegt an den SwissSkills den 2. Platz in der Disziplin Web Technologies
Herzliche Gratulation an Kimi Löffel zu seinem hervorragenden 2. Platz an den Schweizer Berufsmeisterschaften. Insgesamt haben vier Informatik- und Mediamatik-Nachwuchskräfte das BIT an den SwissSkills vertreten.

BIT Stories 2025 – von der Idee zur Praxis: KI-Projekte in der Verwaltung
Am 21. Mai 2025 fand zum dritten Mal der Kundenanlass BIT Stories statt – dieses Jahr mit einem Thema, das aktueller kaum sein könnte: Künstliche Intelligenz (KI) in der Verwaltung. Rund 380 Teilnehmende vor Ort und online erhielten Einblick in laufende KI-Projekte, Forschungsergebnisse und Diskussionen darüber, was KI für unsere Arbeit, unsere Prozesse und letztlich auch für die Bevölkerung bedeutet.

Military World Winter Games: Ein Blick hinter die Kulissen
Die Military World Winter Games 2025 in Luzern waren ein sportlicher Erfolg. Der Anlass ist reibungslos über die Bühne gegangen – dazu durfte auch das BIT seinen Beitrag leisten.

Weniger Aufwand, mehr Wetter und Klima – erleichterter Zugang zu IT-Ressourcen für MeteoSchweiz
Für die rund 390 Mitarbeitenden von MeteoSchweiz verbessert sich der Zugang zu verschiedenen IT-Services des Bundes, dank Anbindung an das Bundesnetz. Manuell mit dem Bundesnetz verbinden müssen sie sich seit September 2024 nicht mehr.

Product Delivery Cycle: eine Orientierungshilfe für DevOps-Teams
Das BIT setzt seit vielen Jahren auf agile Arbeitsmethoden. In der Softwareentwicklung und im Betrieb liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt auf DevOps. Um die Zusammenarbeit, Aufgaben und Kommunikation in DevOps-Teams zu konkretisieren, setzt das BIT auf den Product Delivery Cycle (PDC): Dieser verbindet bekannte agile Frameworks mit Arbeitsweisen aus dem BIT und sorgt für standardisierte Rollenbeschreibungen sowie eine klare Übersicht der Aufgaben über alle Phasen der Produktentwicklung.

Chat-Interview mit Marco Benedetti
Marco Benedetti ist seit 2009 als System & Security Engineer im BIT tätig. In seiner Freizeit widmet er sich der Fotografie – seine Leidenschaft gilt der Sport- und Mode-Fotografie, die mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurde.