25 Jahre BIT – Zeit zurückzublicken und die kommenden Digitalisierungsvorhaben anzupacken

Geschätzte Leserinnen und Leser

Das BIT feiert dieses Jahr am 1. Juli sein 25-jähriges Bestehen. Bereits 1999 war der Effizienzdruck auf die Bundesinformatik gross – um mit der rasant voranschreitenden Entwicklung in der IT schrittzuhalten und die Kräfte zu bündeln, wurden die bisher 75 IT-Leistungserbringer in der Bundesverwaltung auf einen pro Departement reduziert. Das BIT übernahm diese Funktion für das EFD und erbrachte fortan IT-Querschnittsdienstleistungen für die gesamte Bundesverwaltung. Und doch war die Welt damals noch eine ganz andere: Gerade einmal 43 Millionen Rechner weltweit waren mit dem Internet verbunden, das erste E-Mail-Virus gelang in Umlauf und in der Welt ging die Angst um, dass beim Wechsel ins Jahr 2000 der sogenannte Millenium Bug die Computersysteme weltweit lahmlegen könnte.

BIT-Direktor Dirk Lindemann
BIT-Direktor Dirk Lindemann

Der «Eisbrecher» hat seit 2002 über die Arbeit des BIT und die Entwicklung der Bundesinformatik berichtet. Das Redaktionsteam hat das Jubiläumsjahr zum Anlass genommen, im Archiv nach spannenden Berichten aus vergangenen Jahren Ausschau zu halten. In den ersten zwei Teilen einer losen Serie blicken wir zurück auf Berichte zu Meilensteinen in der Berufsbildung und geben einen Einblick, wie sich die Arbeitsplatzgeräte und die Anwendungen im letzten Vierteljahrhundert entwickelt haben. Viel Spass bei der Lektüre.

Nun zurück ins Jetzt. Die Entwicklung in der IT verläuft immer noch rasend schnell und der Digitalisierungsdruck auf die öffentliche Verwaltung ist gross. Noch gibt es viele Herausforderungen zu meistern, die Arbeit wird in den kommenden 25 Jahren kaum ausgehen. Ein Meilenstein für die Digitalisierung der Bundesverwaltung ist sicherlich die erfolgreiche Migration der Supportprozesse auf SAP S/4HANA. Im Artikel dazu erfahren Sie, wie die über 300 Mitarbeitenden im Programm SUPERB dank hervorragender Zusammenarbeit alle Daten der zivilen Bundesverwaltung in diesem hochkomplexen Vorhaben erfolgreich migrieren konnten.

Eine digitale Dienstleistung von der Autofahrer/-innen ganz unmittelbar profitieren, ist die Einführung der E-Vignette. Dass die Nachfrage gross ist, hat sich bereits in den ersten 24 Stunden nach Lancierung gezeigt: Über 142 000 E-Vignetten wurden gekauft. Mehr zu diesem innovativen Vorhaben, welches das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) mit dem BIT realisiert hat, lesen Sie hier

Mehr als 1500 Militär-Athletinnen und -Athleten nehmen nächsten Frühling an den Military World Winter Games teil. Der sportliche Grossanlass findet unter der Schirmherrschaft des VBS in der Schweiz statt. Eine logistische Herkulesaufgabe – welche ohne moderne technologische Mittel nicht zu bewältigen wäre. Das BIT hat für den Anlass eine Registrierungsplattform entwickelt sowie eine Event-Webseite aufgebaut. Insbesondere unsere Lernenden haben in diesem Vorhaben ihr Können unter Beweis gestellt. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Jährlich nehmen wir im BIT, im Rahmen der Kundenzufriedenheitsumfragen, die Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden und ihre künftigen Erwartungen an die IT-Dienstleistungen auf. Die Ergebnisse verbleiben weiterhin auf hohem Niveau stabil. Es freut mich, dass wir zum Beispiel mit den BIT-Stores dem Bedürfnis der Mitarbeitenden der Bundesverwaltung nach unkomplizierter, dezentraler Unterstützung Rechnung tragen und das Angebot mit einem weiteren Store am Guisanplatz weiter ausbauen konnten. Mehr zur Kundenzufriedenheit lesen sie hier

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre des neuen Eisbrechers.

Freundliche Grüsse

Dirk Lindemann
Direktor BIT 


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