SwissCovid-System

SwissCovid System

Mit Contact Tracing gegen die Pandemie

Covid-19: Wohl kaum ein Wort hat die letzten eineinhalb Jahre so geprägt, wie der Name des Virus, welches seit Anfang 2020 zahlreiche Länder in Atem hält.

Auch in der Schweiz hat der Kampf gegen die Pandemie höchste Priorität – und das mit Erfolg: Seit Ausbruch des Coronavirus konnten entscheidende Fortschritte in dessen Eindämmung erzielt werden. Teil der Strategie ist dabei die SwissCovid-App, welche hilft, Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen und an deren Entwicklung das BIT massgeblich beteiligt war.

Zusammenarbeit auf Hochtouren – aus dem Homeoffice

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), der ETH Lausanne (EPFL) und Ubique arbeitete das BIT auf Hochtouren daran, basierend auf der gemeinsamen API von Apple und Google eine Bluetooth-basierte Contact-Tracing-App zu entwickeln. Komplett aus dem Homeoffice heraus stellten unsere Entwickler das Backend auf die Beine, so unter anderem den CovidCode-Service inklusive Webanwendung, die es Ärzten ermöglicht, einen Autorisierungscode zu generieren. Das gesamte System ist komplett Open Source. Den Quellcode hat das BIT auf Github veröffentlicht. Nach nur sieben Wochen war das SwissCovid System schliesslich fertiggestellt – womit die Schweiz das erste Land war, welches die Programmierschnittstelle der beiden Unternehmen erfolgreich adaptierte! Mehr dazu finden Sie hier.

Neue Funktion ergänzt herkömmliches Contact Tracing

Ein Jahr nach der erfolgreichen Einführung der SwissCovid-App ist diese um eine Check-in-Funktion ergänzt worden. Diese erlaubt es Personen, z. B. bei kleineren Veranstaltungen, einen QR-Code zu scannen und unabhängig von der Einhaltung von Abständen benachrichtigt zu werden, wenn man einer potenziellen Ansteckungsgefahr ausgesetzt war. Auch die neue Funktion wird höchsten Datenschutzanforderungen gerecht: Das dezentrale System zeichnet keinerlei persönliche Daten auf und nutzt weder Bluetooth noch GPS.