Im BIT begeisterst du dich für ICT-Systeme – und
in deiner Freizeit fürs Tanzen. Was tanzt du und was hat dich dazu bewogen, mit dem Tanzen anzufangen?
Ich tanze Rock’n’Roll, Discofox und Jive. Rock'n'Roll tanze ich dabei in Richtung Showtanz, mit dem Rock'n'Roll-Club Teddybären habe ich mehrmals im Jahr Auftritte vor Publikum. Die Tanzstile Discofox und Jive mache ich hingegen nur zum Spass nebenbei. Mit dem Tanzen angefangen habe ich durch meine Partnerin. Sie tanzte bereits ein halbes Jahr Rock'n'Roll, als ich, nach einiger Überzeugungsarbeit ihrerseits, zum ersten Mal mitging. Die Grundschritte, die man zu Beginn übt, beherrschte ich relativ schnell und so konnte ich bereits früh erste Erfolgserlebnisse feiern – das motiviert natürlich. Nun tanze ich schon über drei Jahre mit meiner Partnerin zusammen.
Drei Tanzstile zu tanzen hört sich nach einem ziemlichen Aufwand an. Wieviel Zeit investierst du in dein Hobby?
Insgesamt habe ich zwei bis drei Trainings in der Woche: Ein- bis zweimal in der Woche habe ich Rock'n'Roll-Training. Das Discofox- und Jive-Training findet jeweils am Sonntag statt. Nebenbei mache ich noch Kraft- oder Ausdauertraining, das besonders für den akrobatischen Teil im Rock'n'Roll hilft. Und manchmal übe ich nebst den wöchentlichen Trainings auch noch zu Hause. Insgesamt ist es schon ein grosser Aufwand – aber das Tanzen macht mir Spass und als Hobby verbringe ich gerne meine Freizeit damit. Ich hatte jedenfalls noch nie den Eindruck, dass ich wegen dem Tanzen auf etwas hätte verzichten müssen.
Du hast vorhin erwähnt, dass du mit deinem Rock'n'Roll-Club auch immer wieder vor Publikum auftrittst. Kämpfst du dabei mit der Nervosität?
Genau, wir haben mehrmals im Jahr Auftritte, z. B. auf Hochzeiten, Geburtstagen, Firmenanlässen oder Sportfesten. Die Publikumsgrösse kann dabei stark variieren. Im Publikum können je nach Anlass bis zu 1000 Menschen sein. Da wird man natürlich schon nervös. Inzwischen bin ich recht locker bei unseren Auftritten. Die Nervosität vor einem Auftritt ganz abzulegen, habe ich aber noch nicht geschafft. Dies hat jedoch auch Positives: Wenn du lernen musst, deine Nervosität immer wieder zu überwinden, bringt dich das im Leben weiter.
Gibt es sonst noch etwas, dass du aus deinem Hobby für deinen Beruf mitnimmst?
Tanzanfängerinnen und -anfänger haben oft Mühe, sich die Abfolgen der Choreographien einzuprägen. Das war bei mir zu Beginn ebenfalls so. Ich habe aber schnell gemerkt: Umso mehr ich das mache, desto längere Abfolgen kann ich mir merken. Die Angst, sich die Choreographie nicht merken zu können wird durch mehr Übung überwunden. Ich denke, meine Merkfähigkeit hat sich durch das Tanzen extrem verbessert. Das kann ich natürlich auch in meinem Beruf gut gebrauchen.
Zum Abschluss: Was möchtest du jemandem mitgeben, der oder die sich überlegt, mit dem Tanzen anzufangen?
Reinschauen schadet nie! Klar hast du das Ziel, besser zu werden und Fortschritte zu erzielen, welches mit viel Fleiss und Wille auch möglich ist. Selbst die besten Tänzerinnen und Tänzer konnten nicht alles von Anfang an. Irgendwann wird jede und jeder gut. Viele Dinge, wie z. B. das Lächeln und die Lockerheit, kommen mit der Zeit automatisch. Am Anfang denkt man vielleicht, dass es unerreichbar ist. Aber meine Erfahrung zeigt: mit viel Leidenschaft kann alles erlernt werden.
