Mit dem Covid-Zertifikat hat das BIT gezeigt, wozu es fähig ist

Geschätzte Leserinnen und Leser

Bereits letzten Dezember hat es sich angekündigt: Die Corona-Pandemie wird uns 2021 weiter beschäftigen. Auch die Bundesinformatik spielte dieses Jahr eine wichtige Rolle in der Pandemiebekämpfung. Diesen Frühling erteilte der Bundesrat dem BIT den Auftrag, bis zu den Sommerferien Ende Juni 2021 ein System zur Ausstellung von Covid-Zertifikaten zu entwickeln. Wir haben mit dem BAG in nur drei Wochen eine erste produktive Lösung zur Verfügung gestellt – dank eines grossen Efforts und viel Engagement aller Projektbeteiligten. Innerhalb von sieben Wochen konnten wir das Projekt erfolgreich abschliessen. Damit haben wir gezeigt, dass wir auch unter hohem Druck und in kürzester Zeit anwenderfreundliche Lösungen realisieren können. Damit sind wir sehr gut für zukünftige Digitalisierungsprojekte innerhalb der Bundesverwaltung gerüstet.

Das hat auch die Fachjury des 20. eGovernment-Wettbewerbs so gesehen und das Projekt Covid-Zertifikat als besten Beitrag bei der kurzfristigen Krisenbewältigung ausgezeichnet (vgl. Medienmitteilung). Dieses schöne Lob nehmen wir sehr gerne entgegen und sehen es als Ansporn, bei künftigen Informatikvorhaben noch besser zu werden.

GL Dirk Lindemann
BIT-Direktor Dirk Lindemann

In den Digitalisierungsvorhaben konnten wir uns dieses Jahr beweisen – doch damit nicht genug: Das Covid-Zertifikat haben wir inmitten unserer eigenen Transformation gestemmt. Die Transformationsinitiative hat Fahrt aufgenommen und ebenfalls grosse Fortschritte erzielt. Nach der Neuausrichtung der Geschäftsleitung sind nun auch die personellen und fachlichen Führungsfunktionen der neuen Organisationsstruktur des BIT gemäss dem Scaled Agile Framework (SAFe 5.0) besetzt und die Mitarbeitenden zugeordnet. Es gibt dabei nur für einige wenige Mitarbeitende eine Ausnahme – hauptsächlich in administrativen Funktionen.

In einem nächsten Schritt sind wir nun daran, die bereichsübergreifenden Prozesse neu zu gestalten und so näher an die Kunden zu rücken. Eine wichtige Grundlage dafür ist unsere eigene Digitalisierung. Dazu sollen die Prozesse verschlankt und digitalisiert werden.

Ein wichtiger Meilenstein der Transformation steht kurz bevor: Mich freut es sehr, dass wir Mitte Oktober das neu erstellte Gebäude in Zollikofen beziehen können. Dieses sieht nicht nur äusserst attraktiv aus, sondern bietet beste Voraussetzungen für die agile Arbeitsweise. Zum ersten Mal in der Geschichte des BIT haben alle BIT-Mitarbeitenden mit dem Campus in Zollikofen eine gemeinsame Basis. Auch wenn das Gebäude noch nicht offiziell bezogen ist, möchte ich Ihnen trotzdem bereits erste Einblicke ermöglichen.

Zu diesen neuen BIT-Arbeitswelten gehört seit neustem auch ein Hub in Zürich. Er ist ein weiteres Puzzleteil bei der Flexibilisierung der Arbeitsformen: Denn viele BIT-Mitarbeitende wohnen im Raum Zürich. So haben sie neben dem Home Office die Möglichkeit, in der Nähe des Wohnorts gemeinsam zu arbeiten. Einen Einblick in den HUB in Zürich erhalten Sie im Video hier.

Beste Grüsse

Dirk Lindemann, Direktor BIT


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