Das BIT während Corona

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Partner

Die Corona-Pandemie hält seit mehreren Monaten die ganze Welt in Atem. Wir befinden uns in einem kollektiven Ausnahmezustand, der vor keiner Person, Institution oder Landesgrenze Halt macht. Nichts ist wie es einmal war. Trotzdem geht das Leben in einer neuen und ungewohnten Form weiter. Das bringt viele neue Herausforderungen mit sich.

BIT-Direktor Dirk Lindemann

Auch das BIT musste sich innert kürzester Zeit an diese neue Realität anpassen und Wege finden, allen Mitarbeitenden der Bundesverwaltung eine stabile Infrastruktur für die Arbeit im Home-Office zur Verfügung zu stellen.

Die getroffenen Massnahmen beinhalteten einerseits einen massiven Ausbau der Netzwerk-Kapazität, um die rund 16'000 gleichzeitigen Zugriffe von zu Hause auf das Bundesnetz sicherzustellen. Andererseits führte das BIT Microsoft Teams und Cisco Webex Meetings als Alternative zu Skype for Business ein. Der schnelle Launch dieser Produkte half, die Kommunikationskanäle zu entlasten. Das war auch nötig: So können die täglich stattfindenden rund 6000 Telefonkonferenzen durchgeführt werden – rund zehn Mal so viele wie vor der Pandemie.

Zeitgleich vereinfachten wir den Mitarbeitenden der Bundesverwaltung den Zugang zum IT-Support des BIT. Benutzerinnen und Benutzer erhalten im neu eröffneten Pop-up Store Unterstützung. Dort wird nicht nur zügig Hilfe bei technischen Problemen mit dem Notebook oder Smartphone angeboten, sondern auch die Möglichkeit, bestelltes Material flexibel abzuholen. Das Angebot wird rege genutzt und wir freuen uns, dass wir damit ein Kundenbedürfnis schnell und unkompliziert umsetzen konnten. Wir planen, dieses Angebot nach der Krise weiter bereitzustellen.

Nicht zuletzt ist es mir wichtig hervorzuheben, dass der reibungslose Betrieb der Bundes-IT und die Umsetzung der Projekte sichergestellt wurde, weil die Mitarbeitenden des BIT sich schnell und flexibel an die neuen Bedingungen angepasst haben. Die Arbeit im Home-Office funktioniert weitgehend reibungslos und die Mitarbeitenden meistern den Alltag mit viel Engagement und Kreativität. Dabei entstanden neben der regulären Arbeit auch spontane Projekte, wie beispielsweise die kurzerhand entwickelte BIT-Parkplatz-App. Damit wird die Anreise via Auto jenen erleichtert, die vor Ort arbeiten müssen. Die App ermöglicht, Parkplätze unkompliziert digital zu buchen.

Gegenseitige Unterstützung und Solidarität standen nicht nur innerhalb des BIT, sondern auch bei den Tätigkeiten für unsere Partner und Kunden im Zentrum. Mitarbeitende des BIT haben z. B. das SECO auch an den Wochenenden beim Betrieb der Helpline SECO aktiv unterstützt. Weiter hat das BIT dafür gesorgt, dass die Webseiten des Bundesrates und des BAG die millionenfachen Aufrufe bewältigen konnten.

Wir sind nun in die besondere Lage übergegangen, in der die Sicherheits- und Hygienemassnahmen weiterhin äusserst wichtig sind, auch wenn wieder eine gewisse Normalität in den Alltag zurückkehrt. Teil dieser neuen Realität ist die neue SwissCovid App sein, die das klassische Contact Tracing der kantonalen Behörden ergänzt und helfen soll, die Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen. Das BIT ist stolz, massgeblich an der Entwicklung des SwissCovid Systems beteiligt zu sein.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen, liebe Leserinnen, Leser und Kunden, für Ihr Interesse bedanken. Ich hoffe, dass Sie gesund bleiben und dass wir Ihnen in absehbarer Zeit eine neue Ausgabe des Eisbrechers senden können.


Freundliche Grüsse

Dirk Lindemann, Direktor BIT

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