Sven Piek, Mediamatik-Lernender im BIT, hat für seinen Lehrabschluss einen Recruiting-Film produziert, den das BIT für die Suche nach jungen Talenten einsetzt. Wie der Film entstanden ist, welche Ziele Sven sich setzte und wie ihn seine «Lehrjahre» im BIT darauf vorbereitet haben, hat der «Eisbrecher» in Erfahrung gebracht.
Recruiting-Film fürs BIT: Von der Zielgruppe für die Zielgruppe
Mediamatik ist ein Bereich der Informationstechnik, der mit dem Aufkommen neuer Medien an Bedeutung gewonnen hat. Mediamatiker sind Multimediafachleute, die an der Schnittstelle zwischen Informatik, Gestaltung, Design, Marketing und Kommunikation arbeiten. Die Berufslehre dauert vier Jahre. Das BIT nimmt jährlich fünf Mediamatik-Lernende auf. Nach einem Jahr an der Berufsschule können sie ab dem 2. Lehrjahr jährlich in einem anderen Bereich ihrer Ausbildung zum/r Mediamatiker/in nachgehen und die Teams mit ihrem Fachwissen unterstützen.
Simona Augstburger, Yael Hess, David Luca, Nicolas Krebs und Sven Piek haben in diesem Jahr erfolgreich ihre Lehre als Mediamatiker/in im BIT abgeschlossen. Sven Piek hat sein letztes Jahr bei der Kommunikation des BIT absolviert und für seine individuelle praktische Arbeit (IPA) einen Recruiting-Film für das BIT produziert, der junge Erwachsene im Alter von 19-25 Jahre als Ideen-, Innovations- und Motivationsquelle zu einer Bewerbung im Amt bewegen soll. Der Film ist auf der Startseite der BIT-Internetseite (www.bit.admin.ch) publiziert und auch in den sozialen Medien wie Twitter, Linkedin und Xing präsent. Wer sich den Film auf der BIT-Seite anschaut, wird danach gleich auf das Stellenportal verwiesen. Für Marc Raum, Leiter Supportfunktionen im BIT, der als Auftraggeber für diesen Film fungiert hat, sind es genau diese einfachen, fesselnden und klaren Botschaften, die den Film glaubwürdig machen. «Es ist ein Recruiting-Film vom Zielpublikum fürs Zielpublikum. Wir haben ihn im Rahmen des strategischen Themas ‹attraktiver Arbeitgeber BIT› realisieren lassen», sagt Marc Raum und fügt an: «Dabei hat mich die eigenständige Ausführung von der Konzeption bis zur Realisierung von Sven schwer beeindruckt.»
Von der Idee bis zum Film
Wie ist es überhaupt zur Idee eines Recruiting-Films gekommen? Sven Piek wollte von Anfang an einen Film für seine IPA produzieren. «Filme zu machen, ist eine meiner Stärken als Mediamatiker. Ich habe gewusst, dass ich in diesem Fachgebiet sehr sicher und abgeklärt arbeiten kann», sagt Sven Piek. Am Anfang war ein Imagefilm fürs BIT geplant. Sven wollte aber eine Story erzählen und nicht nur einfach Zahlen und Fakten schön aufbereiten. In Meetings mit Marc Raum ist danach die Idee eines Recruiting-Films entstanden. Der Film sollte gezielt junge Personen ansprechen und sie für ein Engagement im BIT motivieren. Junge Erwachsene im Alter von 19-25 Jahren fehlen dem BIT als Innovations- und Know-how-Träger. Sven Piek, der selbst zur Zielgruppe gehört, konnte also viele Ideen einbringen, damit sich die Zielgruppe besser angesprochen fühlt.
Bei der filmischen Umsetzung hatte Sven Piek klare Vorstellungen. Der Film sollte «cinematisch» produziert sein, also wie ein Kinofilm. «Aus diesem Grund habe ich das Cinema-Scope-Format gewählt und die Wirkung des Films mit Color-Grading verstärkt», erklärt Sven Piek. Color-Grading wird in der Filmproduktion verwendet, um einem Film einen individuellen farblichen Look zu verleihen.

Mit Tutorials Techniken beigebracht
Mit seinen eigenen Erwartungen an den Film, stiegen auch die Anforderungen an das persönliche Know-how. Fachlich musste Sven Piek also noch einiges dazulernen. «Gerade für spezielle Techniken in der Videobearbeitung mit den Farben und im Audio-Bereich habe ich viele Tutorials geschaut. Es hat mir sehr geholfen, mich so weiterzubilden», sagt Sven Piek. «Ohne die Unterstützung meiner Kollegen und Statisten im BIT wäre die Produktion des Recruitingfilms nicht möglich gewesen. Ihnen gebührt ein sehr grosser Dank», so Sven Piek.
Am fertigen Produkt hat Sven Piek extrem viel Freude, wie er sagt. Auch aufgrund der vielen Komplimente, die er bekommen habe. Die aufgewendete Zeit, auch in der Freizeit, hätte sich gelohnt und er sei sehr zufrieden. «Es war und ist schön zu sehen, dass die Leute Freude am Recruiting-Film haben und stolz darauf sind. Das ist sehr motivierend und wertschätzend», sagt Sven Piek. Seine Zeit im BIT wird voraussichtlich im Dezember dieses Jahres enden, wenn sein Brückenprogramm, eine Weiteranstellung eines Lernenden für ein halbes Jahr, durch ist. Sven Piek schaut auf seine Mediamatik-Lehre im BIT positiv zurück: «Das BIT ist sehr technisch und vielfältig. Als Mediamatiker hat man die Aufgabe, komplexe Geschichten zu überdenken und sie auf einfache Weise zu erklären oder darzustellen, damit sich möglichst alle etwas darunter vorstellen können. Das konnte ich oft mit Filmen erreichen. Es geht aber auch darum, Sachen ausdruckstärker zu machen, zu gestalten und Personen zu beraten. Das hat mir stets viel Spass gemacht.»
Das BIT für Junge attraktiv
Das BIT kann er für Junge nur empfehlen. Es sei ein attraktives Amt, weil es neue Technologien und Arbeitsweisen bewusst angehe, integriere und bereits in Teilen lebe. «Im BIT finde ich Open Space vor, kollaborative Teams und alles mit digitaler Kommunikation. Es läuft sehr vieles über Skype ab. Da das Amt schon sehr digitalisiert daherkommt, ist es auch für Mediamatiker einfacher, sich hier einzuleben. Wir werden gut verstanden und können die vorhandenen Mittel auch einsetzen, um unsere Arbeit zu machen», sagt Sven Piek abschliessend.
BIT-Kontakt:
Marc Raum
Leiter Supportfunktionen
Tel.: 058 465 70 86
Text: Rinaldo Tibolla
Foto: Nicolas Krebs